Logo Klinikum Landau

Klinik Bad Bergzabern: Spezialist hält Vortrag zum Thema Bandscheibenvorfall

Klinik Bad Bergzabern: Spezialist hält Vortrag zum Thema Bandscheibenvorfall

Die Klinik Bad Bergzabern lädt am Mittwoch, 21. Februar, um 18 Uhr in ihrer Cafeteria zum Vortrag ein „Der Bandscheibenvorfall: Wann ist eine konservative Behandlung möglich, wann operativ nötig?“. Der Chefarzt der Hauptabteilung für Konservative Orthopädie und Schmerztherapie des Klinikums Landau-Südliche Weinstraße, Dr. med. Hans-Christian Hogrefe, erläutert die Alternativen zu Bandscheiben-Operationen und erklärt, in welchen Fällen ein Eingriff unumgänglich ist. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Gelegenheit, Fragen zu stellen. Eine Voranmeldung für die Teilnahme an der Veranstaltung ist nicht nötig, der Eintritt ist frei.


Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO sind Rückenschmerzen weltweit die Volkskrankheit Nr. 1. Auch in Deutschland gehören Rückenbeschwerden zu den häufigsten Gesundheitsproblemen, sie sind eine der Hauptursachen für Krankschreibungen und schränken die Lebensqualität der Betroffenen erheblich ein. Risikofaktoren für die Rückengesundheit sind insbesondere Bewegungsmangel, aber auch einseitige Belastungen am Arbeitsplatz sowie Übergewicht. Der konkrete Anlass für Rückenschmerzen ist oft schwer zu identifizieren. Daher sollte die abschließende Diagnose ausschließlich von Spezialisten getroffen werden. Bandscheibenerkrankungen können Verursacher von Rückenbeschwerden sein, aber auch andere Funktionsstörungen können diese auslösen. In diesem Fall hilft eine Bandscheiben-Operation nicht. Daher ist es wichtig, vor einem Eingriff die genaue Ursache der Rückenschmerzen zu identifizieren.


Aus Sicht von Experten werden in Deutschland zu viele Bandscheiben operiert, ohne die genaue Schmerzursache im Vorfeld abzuklären. Die Hauptabteilung für Konservative Orthopädie und Schmerztherapie der Klinik Bad Bergzabern analysiert und therapiert Rückenschmerzpatienten individuell im Rahmen einer multimodalen Komplextherapie und trägt so maßgeblich dazu bei, unnötige Operationen zu vermeiden. Auch bei einem diagnostizierten Bandscheibenvorfall sollte eine Operation immer die letzte Option sein. Häufig lassen sich die Beschwerden auch mit konservativen Therapien wie der Einnahme von Schmerzmitteln, Physiotherapie, gezielte Bewegung und Haltungsschule gut behandeln.


Bildbeschreibung:
Dr. med. Hans-Christian Hogrefe, Chefarzt der Abteilung für Konservative Orthopädie und Schmerztherapie.